Bevor ich einen Überblick darüber gebe, wie das Lerncoaching bei mir abläuft, möchte ich noch einmal kurz berichten, wie ich überhaupt auf die Idee gekommen bin, mich als Lerncoach und Trainerin selbstständig zu machen. Das erklärt auch schon ein wenig, was Lerncoaching überhaupt ist.
Mir hat Lernen immer schon Freude bereitet und ich habe es nie als Strafe empfunden, zu lernen. Es war nie etwas, was ich tun „muss“. Das ist auch das, was ich meinen Teilnehmern bzw. Coachees als erstes versuche zu vermitteln: Lernen macht Spaß! Erst recht, wenn man weiß, wie es richtig geht. Und wenn man erst einmal mit Spaß und Freude an die Sache geht, stellen sich sehr schnell Erfolge ein. Das wiederum motiviert, weiter zu lernen – ein Kreislauf wird in Gang gesetzt, der dem Lernen jeglichen Schrecken nimmt.
Da mich Lernen immer schon so begeistert hat und ich Neues quasi wie ein Schwamm aufgesogen habe, konnte ich anderen Menschen dabei helfen, selber Zugang zu einfachem Lernen zu finden. In meinen bisherigen Tätigkeiten hat mir das immer schon die meiste Freude bereitet und so reifte der Entschluss, mich mit dieser Leidenschaft und Fähigkeit selbstständig zu machen.
Diese Abgrenzung ist ganz wichtig, da es hier häufig zu Verwechslungen kommt. Es geht beim Lerncoaching nicht um die Vermittlung bestimmter Fächer oder Inhalte, z. B. Mathematik oder Sprachen. Es geht vielmehr darum, Methoden und Techniken zu entwickeln und Fähigkeiten zu fördern, die das Lernen an sich erleichtern – unabhängig vom Lernstoff. Hierbei ist mir wichtig zu betonen, dass jeder Mensch grundsätzlich die Ressourcen in sich trägt, effizient und erfolgreich Neues zu erlernen. Ich habe bisher niemanden getroffen, bei dem „Hopfen und Malz verloren“ ist.
Jeder Mensch lernt ganz individuell und hat dabei mit ganz unterschiedlichen Hürden zu kämpfen. Für den einen ist das Thema Konzentration die Hauptschwierigkeit, für die andere ist es die Motivation, die sich partout nicht einstellen will, wenn sie soll. Weil Lernen so individuell ist und jedes Gehirn ganz eigene Wege geht, neue Informationen aufzunehmen und abzuspeichern, ist auch mein Lerncoaching ganz individuell aufgebaut. Gleiches gilt für meine Kurse und Trainings. Es gibt natürlich Gemeinsamkeiten zwischen Menschen, was das Lernen angeht. So hilft es z. B. vielen, Informationen mit der Hand aufzuschreiben, um sie zu verinnerlichen und später wieder abrufen zu können.
Wieder andere haben ein fotografisches Gedächtnis und können sich daher gut merken, was auf welcher Buchseite steht. Egal, ob man mit verschiedenen Farben und Karteikarten lernt, ob man sich Neuem lieber spielerisch nähert oder ob einem unterschiedliche Sinnesreize beim Lernen helfen – bei allen Gemeinsamkeiten ist jeder Menschen ein Individuum, das seinen ganz eigenen Weg zum Lernerfolg finden muss. Und genau dabei kann ich unterstützen.
In meinen Kursen gehe ich den beiden Themen Motivation und Konzentration auf den Grund und erkläre, wie man viel einfacher ans Ziel kommt. Dafür braucht es häufig nur ein paar kleine Veränderungen, gezielte Techniken oder erprobte Methoden, damit aus einem „Ich kann das nicht!“ ein „Das ist ja einfach!“ wird. Wichtig ist mir noch einmal, ganz klar zu sagen: Jeder Mensch kann sich konzentrieren und jeder Mensch kann sich motivieren.
Denken Sie nur an ein Kind, das stundenlang ein Computerspiel spielt und völlig darin versinkt, während es sich in der Schule keine fünf Minuten auf den Lernstoff konzentrieren kann. Oder denken Sie an einen Moment, in dem Sie sich zwar hervorragend zum Lesen eines Buches motivieren konnten, aber nicht zu Ihrer Steuererklärung. Die Fähigkeit, sich zu fokussieren und aufzuraffen, ist also da. Jetzt geht es darum, diese Fähigkeit auch dann einsetzen zu können, wenn es um vermeintlich nicht so spaßige Aufgaben geht. Genau das lernen Sie in meinen Kursen und Coachings, individuell auf Sie und Ihre Stärken und Ziele angepasst.
In meinen Coachings stülpe ich keine vorgefertigten Konzepte über meine Kunden, sondern schaue mir den Menschen immer individuell an – mit all seinen Stärken, von denen die meisten viel mehr haben, als sie selber wissen. Erst wenn ich weiß, woran es bisher gehapert hat und was helfen könnte, den Knoten platzen zu lassen, beginne ich mit meinem Coaching. Dabei kann sich der Weg auch während des Coachings ändern, denn ich passe mein Konzept immer wieder dem Ist-Zustand und dem Menschen an.
Auch in meinen Kursen stehen meine Teilnehmer immer im Mittelpunkt. Die Kursinhalte folgen zwar einem vorher festgelegten Ablauf, jedoch können „spontan“ auftretende Fragestellungen immer auch die Richtung ändern bzw. ich empfehle, dem Ganzen in einem Eins-zu-eins-Coaching genauer auf den Grund zu gehen.
Manchmal reichen schon wenige Einheiten und das Problem ist gelöst. Manchmal dauert es aber auch etwas länger, dafür ist der Erfolg danach umso schöner. So hatte ich letztens beispielsweise eine Studentin in meinem Lerncoaching, die Probleme damit hatte, sich den Lernstoff zu merken. Sie hatte schon einige Dinge selbst ausprobiert, aber so richtig hatte nichts geholfen. Ich habe Ihr dann einige Tricks und Hilfen an die Hand gegeben, die sie ausprobiert hat. Und zu unser beider großen Freude hat meine Unterstützung voll ins Schwarze getroffen. Schon nach ganz wenigen Terminen brauchte sie mich nicht mehr und konnte sich mit vollem Eifer, viel Erleichterung und dazu noch Spaß auf ihr Studium konzentrieren.
Auch meine Trainings, etwa für Unternehmen und Bildungsträger, sind immer individuell ausgearbeitet und auf die Bedürfnisse der Teilnehmer zugeschnitten. Egal, ob es um Unterstützung für Auszubildende geht oder um die Vermittlung neuer Arbeitsinhalte – nur wenn meine Herangehensweise perfekt zum Gegenüber passt, wird sie ihr Ziel erreichen. Das motiviert mich immer wieder und macht meinen Beruf so vielseitig und spannend. Ich mache genau das, was ich gerne tue und gut kann. Ein schönes Gefühl, am richtigen Platz zu sein.
Im Grunde ist mir schon seit längerer Zeit klar, dass ich auch ein Angebot für Eltern mit aufnehmen möchte. Gerade in Zeiten von Homeschooling haben mich viele Fragen von Müttern und Vätern – auch aus dem eigenen Bekanntenkreis – erreicht, wie man den eigenen Kindern beim Lernen helfen kann. Denn ganz ehrlich, die meisten von uns sind schon recht lange raus aus der Schule und haben sowohl den Lernstoff selbst als auch das Lernen ver“lernt“.
Das Gleiche gilt für Kinder mit Lernschwierigkeiten, sei es aus Motivations- oder Konzentrationsgründen. Natürlich kann ich durch meine Kurse und Coachings Tricks, Methoden und Hilfestellungen vermitteln, die den Kindern helfen, wieder Freude am Lernen zu entwickeln. Noch effektiver ist das allerdings, wenn ich auch die Eltern mit einbeziehe. Denn nach dem Kurs oder Coaching geht es zu Hause oder in der Schule weiter mit dem Lernen und da bin ich nicht dabei.
Aus diesem Grund plane ich für die nähere Zukunft ein spezielles Angebot für Eltern, eine Art Elterncoaching. In einem der nächsten Blogbeiträge werde ich darauf ausführlich eingehen und selbstverständlich wird es auch auf meiner Website Informationen über mein neues Angebot geben.
Ich freue mich schon sehr darauf, mein Angebot komplettieren und noch ein bisschen mehr dazu beitragen zu können, sowohl Kindern, Jugendlichen als auch ihren Eltern die Freude am Lernen schmackhaft zu machen.
Neben dem Thema Lernen biete ich selbstverständlich weiterhin Einzelcoachings an für Menschen, die sich in einer herausfordernden Lebenssituation befinden und einen objektiven Blick von außen wünschen, um neue Perspektiven zu entwickeln. Oftmals gehen meine einzelnen Angebote Hand in Hand bzw. ineinander über. Ich blicke immer auf die Einzigartigkeit der Person und der Situation und gemeinsam werden wir die optimale Unterstützung und Förderung finden – genau das liebe ich an meinem Beruf. Ich möchte jedem einzelnen die individuelle Hilfe bieten, die sie bzw. er in genau dem Moment benötigt.
Denn so unterschiedlich wie wir sind, so unterschiedlich sind die Gründe, warum Menschen einen Termin bei mir buchen.
Ich freue mich auf jeden einzelnen und bin gespannt, wen ich in Zukunft noch alles kennenlernen darf!