Lernen Sie mich und meine Arbeitsweise in diesem Blogartikel näher kennen und warum das Spielen für das Lernen so wichtig ist.
Ich will ganz ehrlich sein: Sich selbstständig machen ist nichts, was man überstürzt von heute auf morgen „mal so“ macht. Und es gibt wohl kaum Existenzgründerinnen und -gründer, die nicht den einen oder anderen Zweifel haben, ob der Sprung ins kalte Wasser die richtige Entscheidung war.
Auch mir ging es so, als ich mich vor kurzem mit meinem Unternehmen „Ulrike Adelt: Systemisches Lerncoaching & Training“ selbstständig gemacht habe. Jetzt aber, nachdem meine Website fertig ist und vor allem nach den ersten positiven Rückmeldungen meiner Kunden, kann ich nur sagen: Es war die beste Entscheidung meines Lebens! Als ich zum ersten Mal meine eigenen Visitenkarten in der Hand gehalten habe, war das einfach ein tolles Gefühl und ich wusste: Du hast alles richtig gemacht.
Sicher möchten Sie wissen, mit wem Sie es überhaupt hier zu tun haben. Mein Name ist Ulrike Adelt. Ich bin im Jahre 1979 im Rhein-Kreis Neuss geboren und lebe hier noch heute gemeinsam mit meinem Lebensgefährten. Mit dem Abschluss meiner Ausbildung zur Bankkauffrau 2001 habe ich gleichzeitig die Fachhochschulreife erworben. Diese war erforderlich um nach meiner 3 ½-jährigen Tätigkeit im Bankensektor 2004 ein Vollzeit Studium in dem Fachbereich Wirtschaft, Schwerpunkt Handel und Personal, zu beginnen. Das Studium habe ich 2010 erfolgreich als Bachelor of Arts (B.A.) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen (damals noch Fachhochschule Gelsenkirchen) abgeschlossen. In meiner Ausbildung und meinem Studium habe ich mir sowohl fachliche als auch kaufmännische Kenntnisse, vor allem in den Bereichen Management, Handel und Personal, angeeignet.
Nach meinem Abschluss habe ich in unterschiedlichen Branchen und Positionen gearbeitet, z. B. als Vertriebsleiterin in einem Familienbetrieb. Darüber hinaus habe ich an Führungskräfteentwicklungsprogrammen teilgenommen, Sozialkonzepte erstellt und eine externe Ausbildung zur systemischen Moderatorin absolviert. Alle meine Stationen aufzuzählen, würde an dieser Stelle zu weit führen. Sicher interessiert Sie sowieso viel mehr, warum ich mich letztendlich für eine Selbstständigkeit als Lerncoach und Trainerin entschieden habe.
In meiner gesamten beruflichen Laufbahn habe ich festgestellt, dass es mir gut gelingt, Menschen, egal welcher Herkunft, auch komplexe Themen, wie z. B. gesetzliche Vorschriften, verständlich beizubringen. Ich kann Menschen zusammenbringen, begeistern und für mich gewinnen. Hierbei kommt mir meine Erfahrung in den unterschiedlichen Positionen sehr entgegen. Meine kontinuierlichen Aus- und Weiterbildungen, u. a. als eTrainerin, Business- und Lerncoach, bilden die perfekte Grundlage für meine jetzige Selbstständigkeit.
Als Lerncoach und Trainerin habe ich all das, was ich liebe und wofür ich brenne, zu meinem Beruf gemacht. Ich kann jeden Tag meiner Berufung nachgehen, wodurch es sich überhaupt nicht nach Arbeit anfühlt. Lernen hat mich immer schon fasziniert und anderen zu zeigen, wie leicht Lernen sein kann, ist einfach großartig. Mir hat es immer schon Spaß gemacht, Neues zu entdecken und kennenzulernen. In dem Wort „kennenlernen“ steckt das Lernen übrigens schon drin, man denkt nur nie daran bzw. man denkt nicht darüber nach.
Immer dann, wenn wir etwas kennenlernen, lernen wir. Ob es sich um Menschen handelt, Speisen und Rezepte, andere Länder, Spiele oder etwas anderes – wir lernen im Grunde ununterbrochen. Nur ist uns das nicht immer bewusst. Vor allem, wenn uns etwas (Neues) Spaß macht, kommt uns das Lernen überhaupt nicht schwer vor. Viele Menschen denken beim Lernen an Vokabeln pauken oder Matheformeln auswendig lernen. Klar, auch das will gelernt sein. Aber mit der richtigen Methode und dem einen oder anderen Trick fällt einem das genau so leicht wie z. B. das Erlernen eines neuen Spiels.
Schon von klein auf an habe ich es geliebt, mit meiner Familie Gesellschaftsspiele zu spielen. Ich gebe zu, dass ich früher sehr schlecht im Verlieren war. Da flog schon mal das eine oder andere Spielbrett quer durchs Zimmer … heute sehe ich das viel lockerer. Die Liebe zum Spielen ist allerdings geblieben. Beim Spielen lernt man unheimlich viel: Konzentration, Taktik, Ehrgeiz, Motivation und vor allem lernt man sich selbst und seine Mitspieler auf ungezwungene Art ganz neu kennen. Das ist unheimlich spannend und Spaß macht es natürlich auch.
Ein ganz persönlicher Tipp von mir für alle, die ebenso spielebegeistert sind wie ich: Wer einmal in Hamburg ist und etwas Neues ausprobieren möchte, dem empfehle ich das „Würfel und Zucker“, ein Spielecafé in Hamburg mit über 1700 Spielen und tollen Menschen, die einem Spiele empfehlen und erklären. Leckereien gibt es dort auch – genau das Richtige für ein paar schöne Stunden in der Hansestadt. Ich freue mich jetzt schon auf meinen nächsten Besuch!
Weil ich weiß, wie förderlich Spielen für die eigene Lernfähigkeit ist, binde ich in meine Kurse auch viele spielerische Aspekte ein. Insgesamt gehe ich als Lerncoach eher unkonventionell vor. In meinem „Bauchladen“ befinden sich garantiert einige Dinge, die man so bei keinem anderen Coach findet. Ich bin aber davon überzeugt, dass das Gehirn dann besonders gut Neues aufnehmen und verarbeiten kann, wenn man es mit speziellem Futter füttert. Das Feedback meiner Kunden und Kursteilnehmer bestätigt das immer wieder. Grundsätzlich hat meine Erfahrung mir gezeigt, dass jeder Mensch zu Konzentration, Motivation und erfolgreichem Lernen fähig ist, wenn man ihm die richtigen Methoden und den einen oder anderen Kniff an die Hand gibt.
Neben dem Spielen ist das Reisen meine große Leidenschaft. Beides regt uns ganz unbewusst zum Lernen an und fördert die eigene Bildung, das wusste schon Goethe: „Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.“ Auch Mark Twain hat die enge Verbindung von Reisen und Lernen entdeckt: „Man muss reisen, um zu lernen.“. Und Emile Zola, einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhundert, ging sogar noch weiter: „Nichts entwickelt die Intelligenz wie das Reisen.“
Mich hat das Reisefieber schon früh gepackt – damals habe ich es natürlich nicht vorrangig unter dem Aspekt des Lernens gesehen. Erst nach und nach habe ich mich mit den Zusammenhängen beschäftigt, warum Reisen sich so positiv auf unser Lernverhalten und Lernvermögen auswirken.
In meinem nächsten Blog erzähle ich Ihnen von einigen meiner schönsten Erlebnisse auf Reisen, welche spannenden Erkenntnisse ich z. B. aus Norwegen oder Mexiko mitgenommen habe und wie ich diese Aha-Erlebnisse in mein Lerncoaching und meine Trainings einfließen lasse.